WIE HAT ALLES ANGEFANGEN UND WIE LANGE MACHEN SIE DAS SCHON?
1985 habe ich die Ausbildung zum Baumschuler an der Zierpflanzenfachschule in Vught abgeschlossen und danach bin ich zu Hause in den Betrieb eingestiegen. Dabei handelte es sich um einen Mischbetrieb, der sich immer mehr auf den Baumschulbereich spezialisierte. 1998 kam der Containeranbau hinzu, um eine bessere Arbeitsverteilung zu erreichen und ganzjährig mehr Absatzmöglichkeiten zu haben. Insgesamt mache ich das schon 26 Jahre.
WER IST IHR HAUPTABNEHMER?
Der Großteil der Pflanzen wird an den Großhandel im In- und Ausland, Gärtner, Gartencenter und andere Baumschulen geliefert.
WAS BETRACHTEN SIE ALS IHRE STÄRKEN ODER WOMIT HEBEN SIE SICH AUF DEM MARKT AB?
Die Stärken von Roelands Boomkwekerijen bv sind die Qualität und die Liefergeschwindigkeit. Auch das umfangreiche Sortiment (90 Arten), das wir in unserer Baumschule erzeugen und vorrätig haben, ist eine Stärke.
GIBT ES IM CONTAINERANBAU AUCH PROBLEME MIT WIND UND WENN JA, WIE LÖSEN SIE DIESE?
Als wir 1998 mit dem Containeranbau begannen, befestigte ich alle Pflanzen mit Seilen. Dies funktionierte anfangs ziemlich gut, aber man kann nicht viele Pflanzen pro Quadratmeter aufstellen. Im Laufe der Jahre habe ich alles Mögliche probiert und mich bei Kollegen nach guten Lösungen wie Topf-in-Topf-Systemen und Gestellen aus Betonstahl umgesehen. Danach habe ich beschlossen, galvanisierte Drahtgestelle nach Maß anfertigen zu lassen, was mir gut gefiel. Dies war jedoch eine teure Angelegenheit, aber jetzt gibt es Standardgestelle, die in großen Stückzahlen erzeugt werden. Selbst für unsere 15-Liter-Töpfe ließen wir Gestelle anfertigen, in denen wir Pflanzen bis 2 Meter Höhe erzeugen.